19.
05.
2002
NLA Männer | Autor: Lok Reinach

Die Lösung: Fusion

Der UHC Lok Reinach startet mit nur noch einem Damenteam in die neue Saison. Das abgestiegene NLB-Team und die Kleinfeld-Equipe der 1. Liga treten nun gemeinsam in der 1. Liga auf dem Grossfeld an.

Mit dem Abstieg von der NLB in die 1. Liga musste das Damenteam des UHC Lok Reinach eine bittere Pille schlucken. Ihr Trainer Hans Fischer kündigte bereits mitte letzter Saison seinen Rücktritt an und als Folge des schlechten Resultats wanderten ende Saison viele Spielerinnen in andere Vereine ab. Das NLB-Team hatte seit längerem mit personellen Engpässen zu kämpfen. So lag nach dem Abstieg einen Fusion mit den Damen, die letzte Saison in der 1. Liga Kleinfeld spielten, auf der Hand.
Doch nicht nur die Damen des letztjährigen 1. Liga-Teams wagen den Schritt aufs Grossfeld. Mit ihnen nimmt auch ihr Trainer Christof Jegen die neue Herausforderung an. "Jegen ist ideal für diese Aufgabe", ist sich der Teammanager Ruedi Geiser sicher. "Er hat seine Kommunikationsfähigkeit bereits bewiesen und kann die Leute für sich gewinnen." Doch auch diese Trainerwahl hat ihre kleinen Schattenseiten: Jegen hat bis jetzt nur als Spieler Erfahrungen auf dem Grossfeld sammeln können.
Das Problem des Spielerinnenmangels glaubt man nun im Griff zu haben. Vor allem auch, da das Trainerteam zusätzlich eine engere Zusammenarbeit mit den Juniorinnen anstrebt.

Lok Reinach
v.l.n.r.: Christof Jegen, Rani Steiner, Ruedi Geiser

Kulturelle Unterschiede
Das grösste Problem der Zusammenlegung der beiden Teams sieht Jegen in den zwei ganz unterschiedlichen Kulturen, die aufeinandertreffen. Und an diesem Punkt wird der 24-Jährige seine nachgesagte Kommunikationsfähigkeit wohl auch einsetzen müssen. Wenn dies denn überhaupt nötig ist, denn: "80 Prozent der jetzt bestehenden Vorurteile werden sich von selbst ergeben." Davon ist er überzeugt.
Neben den psychologischen Schwierigkeiten, die auftreten könnten, liegen auch noch sportliche Stolpersteine auf dem Weg des neuen Teams. Einige Spielerinnen haben bis jetzt nur Kleinfeld gespielt und haben keinerlei Erfahrung auf dem Grossfeld. Diesen Sportlerinnen fehle aber eher das taktische Verständnis und weniger das spielerische Können, relativiert Jegen.

Hoch gesteckte Saisonziele
Auch mit der Wahl der Assistenztrainerin zeigen sich der Teammanager Geiser wie auch Jegen zufrieden. Rani Steiner zeigte bereits während der letzten Saison als Goalie-Trainerin ihr Können. Dass Steiner eine Spielerin des abgestiegenen NLB-Teams ist, sei psychologisch gesehen eine glückliche Fügung, glaubt Jegen.
Allen spielerischen und psychologischen Schwierigkeiten zum Trotz, das Trainerteam hat eine sehr optimistische Vorstellung, wo der Name Lok Reinach ende Saison in der Tabelle stehen sollte: Neben der Zahl 1, 2 oder 3.

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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